Jeep
Jeep
Als im zweiten Weltkrieg das US-Verteidigungsministerium einen kleinen, leichten Geländewagen für seine Soldaten benötigte, suchte man einen Hersteller.
Da die Vorgaben jedoch wirtschaftlich nicht sehr lukrativ schienen und die größeren amerikanischen Hersteller von Nutzfahrzeugen mit der Produktion von Lkw besser verdienten gab es zuerst nur zwei Hersteller die Intersse zeigten, die Firma Bantam und Willys Overland.
Bantam ging aus einem amerikanischen Kleinwagenhersteller hervor und befand sich in akuten wirtschaftlichen Schwierigkeiten - also sah man in dem Regierungsauftrag einen Rettungsstrohhalm. Bantam erfüllte bei der Bewerbung um den Auftrag alle Forderungen und der vorgestellte Prototyp wurde für gut befunden. Willys Overland schaffte es nicht den Prototyp fristgerecht zu fertigen.
Da der Auftrag sehr akut war und man nicht so recht glaubte das der kleine Hersteller Bantam in der Lage wäre die benötigten Stückzahlen zu liefern, überzeugte das Verteidigungsministerium die Ford Motor Company in das Projekt mit einzusteigen und auch Willys Overland wurde mit Aufträgen bedacht (unter Protest von Bantam). So erhielt jeder den Auftrag ersteinmal 1500 Fahrzeuge herzustellen, die mindestens die Leistungen des von Bantam hergestellten Prototypen erfüllen mussten - auch die Konstruktionspläne von Bantam wurden den beiden anderen Unternehmen zugänglich gemacht. So verwunderte es nicht das die Fahrzeuge der 3 Hersteller sehr ähnlich waren. Anhand dieser Fahrzeuge sollte dann entschieden werden welche Version in großen Stückzahlen zu liefern sei.
Nach ausgiebigen Tests entschied sich die Army schließlich für die Version von Willys Overland, den Willys MA. Der Hauptgrund war der leistungsstarke "Go Devil Motor" der mit 60 PS rund 25% über der Leistung der anderen beiden Unternehmen lag.
So produzierte Willys bis Kriegsenmde etwa 360 000 Fahrzeuge und bei Ford liefen etwa 270 000 Jeeps vom Band.Nach Kriegsende beendete auch Ford die Jeep Produktion, Willys lieferte hingegen bis in die 1970er Jahre modifizierte Geländewagen an die Armee und begann nach Kriegsende auch mit der Produktion von Geländewagen für zivile Zwecke.
So lief schon 1945 der erste CJ-2A (Civilian Jeep) vom Band. 1953 wurde Willys von Kaiser-Frazer aufgekauft und 1963 wurde das Unternehmen schließlich in Kaiser-Jeep umbenannt.1970 kaufte schließlich AMC das Unternehmen auf und 1987 wurde wiederum AMC von Chrysler aufgekauft.
Dann gab es den Zusammenschluß von Daimler-Benz und Chrysler und später den Verkauf von Chrysler an Cerberus. Seit 2014 ist Chrysler schließlich in den Fiat-Konzern eingegliedert.
Als im zweiten Weltkrieg das US-Verteidigungsministerium einen kleinen, leichten Geländewagen für seine Soldaten benötigte, suchte man einen Hersteller.
Da die Vorgaben jedoch wirtschaftlich nicht sehr lukrativ schienen und die größeren amerikanischen Hersteller von Nutzfahrzeugen mit der Produktion von Lkw besser verdienten gab es zuerst nur zwei Hersteller die Intersse zeigten, die Firma Bantam und Willys Overland.
Bantam ging aus einem amerikanischen Kleinwagenhersteller hervor und befand sich in akuten wirtschaftlichen Schwierigkeiten - also sah man in dem Regierungsauftrag einen Rettungsstrohhalm. Bantam erfüllte bei der Bewerbung um den Auftrag alle Forderungen und der vorgestellte Prototyp wurde für gut befunden. Willys Overland schaffte es nicht den Prototyp fristgerecht zu fertigen.
Da der Auftrag sehr akut war und man nicht so recht glaubte das der kleine Hersteller Bantam in der Lage wäre die benötigten Stückzahlen zu liefern, überzeugte das Verteidigungsministerium die Ford Motor Company in das Projekt mit einzusteigen und auch Willys Overland wurde mit Aufträgen bedacht (unter Protest von Bantam). So erhielt jeder den Auftrag ersteinmal 1500 Fahrzeuge herzustellen, die mindestens die Leistungen des von Bantam hergestellten Prototypen erfüllen mussten - auch die Konstruktionspläne von Bantam wurden den beiden anderen Unternehmen zugänglich gemacht. So verwunderte es nicht das die Fahrzeuge der 3 Hersteller sehr ähnlich waren. Anhand dieser Fahrzeuge sollte dann entschieden werden welche Version in großen Stückzahlen zu liefern sei.
Nach ausgiebigen Tests entschied sich die Army schließlich für die Version von Willys Overland, den Willys MA. Der Hauptgrund war der leistungsstarke "Go Devil Motor" der mit 60 PS rund 25% über der Leistung der anderen beiden Unternehmen lag.
So produzierte Willys bis Kriegsenmde etwa 360 000 Fahrzeuge und bei Ford liefen etwa 270 000 Jeeps vom Band.Nach Kriegsende beendete auch Ford die Jeep Produktion, Willys lieferte hingegen bis in die 1970er Jahre modifizierte Geländewagen an die Armee und begann nach Kriegsende auch mit der Produktion von Geländewagen für zivile Zwecke.
So lief schon 1945 der erste CJ-2A (Civilian Jeep) vom Band. 1953 wurde Willys von Kaiser-Frazer aufgekauft und 1963 wurde das Unternehmen schließlich in Kaiser-Jeep umbenannt.1970 kaufte schließlich AMC das Unternehmen auf und 1987 wurde wiederum AMC von Chrysler aufgekauft.
Dann gab es den Zusammenschluß von Daimler-Benz und Chrysler und später den Verkauf von Chrysler an Cerberus. Seit 2014 ist Chrysler schließlich in den Fiat-Konzern eingegliedert.
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